Wer liebt ihn nicht? Den aromatisch duftenden Lavendel.
Die meisten von euch kennen ihn wahrscheinlich nur als Duftöl oder in einem Lavendelkissen verpackt. Um die beruhigende Wirkung der Pflanze auch von innen heraus zu nutzen bestehen viele Möglichkeiten diesen auch anderswertig zu verarbeiten.
Beispielsweise können die Blüten und Blätter des Lavendels als Tee oder Sirup verarbeitet werden. Dabei ist darauf zu achten, dass nur der echte Lavendel (Lavandula angustifolia) zur Weiterverarbeitung geeignet ist.
Für den Tee einfach eine Handvoll Lavendelblüten mit heißem Wasser aufgießen und kurz ziehen lassen. Die Herstellung des Sirups ist etwas aufwendiger.
Folgende Zutaten werden benötigt:
- 1 Liter Wasser
- 750 g Zucker (Je nach Belieben kann auch weniger genommen werden.)
- 3 Handvoll frische/getrocknete Lavendelblüten und –blätter (ich finde, dass 3 Handvoll ein bisschen zu wenig sind und würde fast zu 5 Handvoll tendieren. Ist aber auch Geschmackssache. 😉 )
- 25 g Zitronensäure
- 1 Stk. Zitrone
- 1/5 Pckg. Einsiedehilfe
Zubereitung
Zuerst müsst ihr in einem Topf Wasser mit dem Zucker aufkochen und anschließend wieder abkühlen lassen. In der Zwischenzeit könnt ihr die Zitrone in Scheiben schneiden und diese daraufhin gemeinsam mit der Zitronensäure und den Lavendelblüten und –blättern zum abgekühlten Wasser-Zucker-Gemisch hinzugeben. Ist alles gut vermengt, so müsst ihr den Sirup mit Frischhaltefolie abdecken und mind. 3 Tage kühl lagern.
Ich würde die Zitronenscheiben nach ca. 1,5 Tagen entfernen, da sonst der Zitronengeschmack zu intensiv wird.
Anschließend abseihen, die Lavendelblüten noch einmal gut ausdrucken und den Sirup erneut aufkochen und mit der Einsiedehilfe vermengen. Anschließend den Sirup in gut verschließbare Flaschen füllen. (Flaschen vorher gut auskochen und mit Alkohol auswaschen, damit kein Schimmel auftreten kann.)
In kleine Fläschchen gefüllt eignet sich der Lavendelsirup auch sehr gut als Geschenk oder zum Aufspritzen mit Wein J Nun aber viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen. 🙂
Melanie
Danke für die Idee und den toll gestalteten Beitrag.
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