Fadel wohnt schon seit dem Sommer in der Flüchtlingsunterkunft Bachofengasse der Caritas Wien. Schon als ich ihn kennengelernt habe, sprach er nur davon, wie sehr er sein Leben als Fotograf im Irak geliebt hätte und wie sehr er seine Kamera vermissen würde.
Social Media sei Dank!
Die Facebook-Seite „Wir helfen.“ der Caritas-Flüchtlingshilfe postete seine Geschichte. Irgendwann meldete sich ein wirklich großzügiger Spender und brachte ihm eine Canon-Spiegelreflex-Kamera. Für Fadel ging ein großer Traum in Erfüllung, denn für ihn war diese Kamera der Inbegriff für einen Neuanfang, ein neues Leben in Europa. Sein Profil war überfüllt von Danksagungen und Gratulationen seiner Mitbewohner. Seither habe ich Fadel wohl nie ohne Kamera gesehen.
Mit seinen Bildern möchte er den Alltag in einem Flüchtlingscamp festhalten und der Welt seine Geschichte erzählen.
Ich liebe seine Fotos. Er hat das Talent Menschen in ganz banalen Momenten festzuhalten und doch eine ganze Geschichte damit zu vermitteln. Somit will ich hier nicht länger herumphilosphieren und diesen Beitrag voll und ganz einem jungen Fotografen widmen, der wirklich Anerkennung verdient hat. Shukraan, Fadel!
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Er ist gut, und wie!!
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